Panic at the Disco - Vices & Virtues

Wieder auf den rechten Pfad gekommen und auf den Spuren ihrer Wurzeln unterwegs - Panic At The Disco liefern ein fulminantes Ganzes ab. Die aus dutzenden Demo-Songs übriggebliebenen zehn Tracks auf „Vices & Virtues“ kommen zwar im Gesamtpaket nicht ganz an die innovative Qualität des Band-Ursprungs heran, rufen aber dennoch so einige Glücks-Gefühle hervor. Songs wie „The Ballad Of Mona Lisa“, „Hurricane“ oder auch „Calendar“ versprühen wieder diese Band-typische Rock-Kirmes-Aura, mit der die Jungs vor sechs Jahren Kritiker und Fans zugleich begeisterten. Doch es ist nicht nur das allgemeine Profil der Platte, welches überzeugt, sondern auch der Mut, neben dem einen Schritt zurück, auch noch zwei weitere vorwärts zu gehen. „Vices & Virtues“ bietet ein hohes Maß an Facettenreichtum und fast jeder Song offenbart auch nach dem dritten Durchlauf noch Überraschungsmomente. Urie und Smith mischen Kinderchöre und Glockenspiele mit Jazz-Elementen und diversen elektronischen Spielereien. Sie bringen dieses Potpourri in Einklang und formen damit epische Sound-Gewänder, die mit markanten Hooks, dynamischen Gitarren und grandiosen Melodien ein fulminantes Ganzes bilden. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, hätte man in der Produktion lediglich noch etwas mehr an der Präsenz der Sechs-Saiter sorgen müssen, denn hier und da schwelgt das Paket in arg poppigen Sphären. Alles in allem aber bei weitem kein Grund, nicht zu applaudieren, denn der Weg ist das Ziel - und die Richtung stimmt bei Panic! At The Disco wieder. (Quelle: motor.de)

Tracklist:
01. The Ballad of Mona Lisa (3:46)

02. Let's Kill Tonight (3:33)
03. Hurricane (4:25)
04. Memories (3:25)
05. Trade Mistakes (3:36)
06. Ready to Go (Get Me Out of My Mind) (3:37)
07. Always (2:33)
08. The Calendar (4:43)
09. Sarah Smiles (3:33)
10. Nearly Witches (Ever Since We Met...) (4:16)

Deluxe Edition:
11. Stall Me (3:09)
12. Oh Glory (demo) (3:02)
13. I Wanna Be Free (2:44)
14. Turn Off The Lights (3:59)


Clip:
The Ballad of Mona Lisa

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